Ein geheimnisvolles Level besiegt – Der Durchbruch für Gamer und Nostalgiker

Die Geschichte von „Donkey Kong“, einem der kultigsten Videospiele aller Zeiten, hat jetzt ein überraschendes Ende gefunden. Was einst als unüberwindbares Hindernis galt, wurde nun von einem cleveren Spieler entschlüsselt. Ein Fehler im Spiel, der 44 Jahre lang den scheinbar letzten Level blockierte, ist endlich überwunden worden – und das durch einen verblüffenden Trick.

Ein unerreichbares Ziel – der „Kill-Screen“

Seit der Veröffentlichung von „Donkey Kong“ im Jahr 1981 ist das Spiel für seine endlosen Level bekannt, bei denen der Spieler als „Jumpman“ versucht, seine Freundin Pauline vor dem furchterregenden Donkey Kong zu retten. Doch es gab da dieses eine Level, das für viele Spieler als unüberwindbar galt: der sogenannte „Kill-Screen“. Dieser Fehler im Spiel trat nach Level 22–1 auf, wodurch das Spiel abrupt endete, noch bevor das eigentliche Ende erreicht werden konnte. Für fast 44 Jahre schien es, als gäbe es kein Entkommen aus diesem technischen Fehlschlag.

Der geheime Trick – Wie ein YouTuber den Bug überlistete

Kosmic, ein passionierter Gamer und YouTuber, gelang es nun, diesen berüchtigten Bug zu umgehen. Doch wie schaffte er das? Ganz einfach: Der Fehler im Spiel stammt von der 8-Bit-Architektur von „Donkey Kong“. Der Timer, der das Spiel steuert, konnte durch seine limitierte Rechenleistung nicht mehr richtig arbeiten, als das Level 22 erreicht war. Normalerweise würde das Spiel einfach abbrechen, da der Timer über den maximal möglichen Wert hinausging.

Doch Kosmic fand eine Lösung, indem er einen „Leiter-Glitch“ ausnutzte – einen Softwarefehler, der es ihm ermöglichte, die Spielmechanik zu überlisten. Mit einer präzisen Kombination von Tastenbefehlen gelang es ihm, auf den zerbrochenen Leitern zu klettern, die eigentlich nicht benutzt werden sollten. So konnte er das scheinbar unüberwindbare Level trotzdem bestehen.

Die Frage bleibt: Was kommt nach dem letzten Level?

Das faszinierendste an Kosmics Erfolg ist jedoch, dass der „Kill-Screen“ nicht das Ende von „Donkey Kong“ markiert. Der Spieler konnte einfach weiterspielen und erreichte ein weiteres Level, das noch nie zuvor erreicht wurde. Doch das Spiel selbst hat keinen „Endboss“ oder ein endgültiges Ende, was den mystischen Charakter von „Donkey Kong“ nur noch verstärkt.

Das bedeutet, dass das Spiel theoretisch nie wirklich endet. Es gibt immer ein weiteres Level, das darauf wartet, von einem Spieler geknackt zu werden. Doch der eigentliche Reiz liegt wohl in der Tatsache, dass der Erfolg nicht nur durch Geschick, sondern auch durch die Entschlüsselung eines jahrzehntelangen Bugs erzielt wurde.

Rechtliche Fragestellungen: Was bedeutet Kosmics Erfolg für die Rechte an „Donkey Kong“?

Wie spannend es auch sein mag, den legendären „Kill-Screen“ von „Donkey Kong“ zu überwinden – es wirft interessante rechtliche Fragen auf. Was passiert mit den Urheberrechten an einem Spiel, das 44 Jahre später noch immer von Technikfehlern geprägt ist? Kosmic hat den Bug überlistet, aber was, wenn ein anderer Spieler die gleiche Methode für sich beansprucht und sie kommerziell nutzt? Hat Nintendo überhaupt noch das Recht, die Funktionsweise des Spiels zu ändern oder zu verbessern? Ein faszinierendes Thema für Diskussionen im Gaming- und Rechtsbereich – ein klarer Fall für den digitalen Urheberrechtsschutz!

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