Die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) gehört zu den bekanntesten Tageszeitungen der Schweiz und hat eine lange Tradition. Ende März wurde die IT-Infrastruktur der Zeitung jedoch Opfer eines Cyberangriffs. Seitdem muss die NZZ ihre Produktion drosseln, da zentrale Systeme vorübergehend außer Betrieb gesetzt werden mussten. Offenbar dauern die Störungen noch immer an, und die Print-Samstagsausgabe sowie das E-Paper sollen in reduziertem Umfang erscheinen.

Ransomware-Angriff auf die NZZ

Die NZZ hat inzwischen bestätigt, dass es sich bei dem Angriff um eine Ransomware-Attacke handelt. Bei dieser speziellen Art von Cyberangriffen werden IT-Systeme und Daten verschlüsselt, um Unternehmen zu erpressen. Wie die NZZ berichtet, sind die IT-Experten der Zeitung zusammen mit externen Spezialisten weiterhin mit Hochdruck dabei, Maßnahmen zur Behebung des Angriffs zu ergreifen.

Kein Lösegeld für die Erpresser

Laut dem Schweizer Cybersicherheitsexperten Marcel Ruef ist es wahrscheinlich, dass die NZZ nicht bereit ist, einer Lösegeldforderung nachzukommen. Dies könnte erklären, weshalb die Zeitung auch zwei Wochen später immer noch mit den Folgen des Angriffs zu kämpfen hat.

Ein Cyberangriff auf eine Zeitung ist nicht nur für das betroffene Unternehmen selbst ein Problem, sondern kann auch Auswirkungen auf die Meinungsfreiheit und die Demokratie haben. Die NZZ hat jedoch betont, dass sie alles in ihrer Macht Stehende tun werde, um die Produktion wieder aufzunehmen und ihre Leserinnen und Leser weiterhin mit qualitativ hochwertigen Inhalten zu versorgen.

Fazit

Der Cyberangriff auf die Neue Zürcher Zeitung zeigt erneut, wie wichtig es für Unternehmen und Institutionen ist, sich vor solchen Angriffen zu schützen. Die NZZ hat jedoch gezeigt, dass sie auf solche Situationen vorbereitet ist und alles tut, um den Schaden zu begrenzen. Die Leserinnen und Leser der NZZ müssen sich also auch in Zukunft keine Sorgen um die Qualität der Zeitung machen.

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