Die Zukunft der Arbeit wird von Künstlicher Intelligenz (KI) geprägt – doch Microsofts jüngster Vorstoß mit der Einführung von Copilot in seinen Office-Produkten sorgt für jede Menge Ärger. Was als innovativer Assistent in Word, Excel und Co. angekündigt wurde, entwickelt sich mehr und mehr zu einer kostspieligen Enttäuschung für viele Nutzer. Aber warum wird Microsoft trotz der massiven Kritik weiterhin gewinnen? Ein Blick hinter die Kulissen.
Preiserhöhung mit KI-Fehlstart – Warum Copilot für viele zum Ärgernis wird
Mitte Januar 2025 brachte Microsoft seinen KI-Assistenten „Copilot“ in die Office-Welt – und zwar mit einem Knall. Nutzer von Microsoft 365, die sich auf die versprochenen KI-Funktionen freuten, wurden nicht nur mit einer neuen Technologie konfrontiert, sondern auch mit einer heftigen Preiserhöhung. Bis zu 30 Prozent sollen die Abonnementpreise weltweit gestiegen sein. Die Begründung? Die Integration der Künstlichen Intelligenz. Doch die nüchterne Realität sieht anders aus: Viele Nutzer stellen fest, dass Copilot weder ihre Arbeit erleichtert noch das versprochene „magische“ Erlebnis bietet. Stattdessen bleibt oft nur Frustration – vor allem, wenn die Ergebnisse der KI weit hinter den Erwartungen zurückbleiben.
Die KI hilft nicht – aber Microsoft kassiert kräftig ab
Microsoft stellt sich die Frage, warum überhaupt für eine KI-Funktion bezahlen, die nicht wirklich funktioniert? Die wenig überzeugenden Ergebnisse von Copilot werfen genau diese Frage auf. Für einfache Aufgaben in Word oder Excel ist die zusätzliche KI-Assistenz oft nicht nur unnötig, sondern auch noch fehlerhaft. Ein Beispiel? Insider-Berichte zeigen, dass nur ein Bruchteil der Copilot-Produkte wirklich brauchbar ist, während die kostenlose Konkurrenz wesentlich bessere Ergebnisse liefert. Trotz dieser Mängel verlangt Microsoft eine hohe Summe – und zwar für Funktionen, die die meisten Anwender vermutlich nicht einmal wirklich brauchen.
Einfach nicht kündigen – Microsoft setzt auf seine Marktmacht
Trotz aller negativen Rückmeldungen und der Unzufriedenheit vieler Kunden wird Microsoft nicht untergehen. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Sogar wenn zehn Prozent der 87 Millionen Abonnenten ihre Microsoft 365-Abos kündigen würden, dürfte der Softwarekonzern mit den zusätzlichen Einnahmen aus den Preiserhöhungen immer noch jährlich 1,7 Milliarden US-Dollar gewinnen. Microsoft setzt also auf den Fakt, dass die Mehrheit der Kunden trotz aller Kritik weitermacht – entweder weil sie die Integration von Copilot zu schätzen wissen oder schlicht keine Lust haben, sich nach einer Alternative umzusehen.
KI darf keine Mogelpackung sein – aber Microsoft bleibt der Gewinner
Künstliche Intelligenz sollte die Arbeit wirklich erleichtern – doch Microsofts Copilot zeigt, dass der Hype nicht immer die versprochenen Ergebnisse liefert. Vielmehr könnte es sein, dass die Nutzer hier mit einer eher schwachen Funktion beglückt werden, für die sie tief in die Tasche greifen sollen. Trotzdem wird Microsoft wohl auch mit diesem halbgaren KI-Feature durchkommen. Die Marktmacht und die gewohnte Dominanz im Softwaremarkt lassen die Konkurrenz weit hinter sich.
KI als Cash-Cow – Microsofts Risiko, die Kunden zu verlieren
Wenn es um KI und die Rechte der Verbraucher geht, steht eines fest: Hier wird kräftig auf die Masse der Kunden gesetzt – und das auf Kosten der Transparenz und Nutzerfreundlichkeit. Es ist an der Zeit, dass Unternehmen wie Microsoft erkennen, dass sie nicht nur mit Technologie glänzen sollten, sondern auch mit einer fairen und transparenten Kommunikation.