Musk als „Profi-Gamer“? – aber zu gut, um wahr zu sein

Elon Musk hat immer wieder bewiesen, dass er als Unternehmer nichts dem Zufall überlässt. Doch bei seiner jüngsten Darstellung als „Profi-Gamer“ könnte der Tesla-Chef an der falschen Stelle gespart haben: Werfen wir einen Blick auf seine mysteriöse Platzierung in „Path of Exile 2“. Der Mann, der mehr Firmen führt, als er Stunden am Tag hat, soll plötzlich einer der besten Gamer der Welt sein – und das, obwohl er für das Spiel kaum Zeit haben kann. Aber was steckt wirklich hinter dieser Geschichte?

Musk im Livestream: Pannen, die alles verraten

Die Aufregung begann, als Musk vor Millionen von Zuschauern versuchte, sein Können in „Path of Exile 2“ zu demonstrieren. Doch die Spieler, die sich auskennen, entdeckten schnell mehrere Unstimmigkeiten: Musk hatte Schwierigkeiten, sich im Spiel zurechtzufinden, kämpfte mit leerem Mana und ließ wertvolle Items einfach liegen. Ein Profi-Gamer würde solches Verhalten nie zeigen, es sei denn, er hat einfach keine Ahnung, was er tut – oder jemand anderes spielt für ihn.

Sind Musks Gaming-Ergebnisse gekauft?

Die Spekulationen nehmen Fahrt auf: War es tatsächlich Musk, der in der Rangliste so schnell nach oben schoss, oder hat er sich einfach jemanden gesucht, der für ihn spielt? In der Gaming-Welt gibt es einen Begriff dafür: Account-Sharing. Und genau das könnte Musk nun vorgeworfen werden. Ein Nutzer auf Reddit berichtete sogar, dass Musks Account auf chinesische Server umgeleitet wurde – ein weiterer Hinweis darauf, dass jemand anderes den Tesla-Chef in „Path of Exile 2“ vertreten haben könnte. Und diese Praxis ist in vielen Spielen nicht nur unethisch, sondern kann auch zu einem dauerhaften Bann führen.

Ein klarer Verstoß gegen die Regeln

„Path of Exile 2“ ist ein Spiel, in dem Ehrgeiz und harte Arbeit zählen. Account-Sharing, das sogenannte „Schummeln“, ist eine der größten Verfehlungen, die ein Spieler begehen kann. Wer dabei erwischt wird, riskiert nicht nur seinen Rang, sondern auch den Verlust seines Kontos. Elon Musk selbst hat sich immer wieder als Gamer präsentiert, der alles richtig macht. Doch nach diesen jüngsten Vorfällen stellt sich die Frage: Hat er wirklich die Fähigkeiten, die er vorgibt zu haben? Oder hat er sich einfach einen „Gamer-Partner“ geholt, um seinen Ruf zu retten?

Es ist nicht das erste Mal, dass ein Prominenter mit solchen Vorwürfen konfrontiert wird. Doch Musks Fall ist besonders spannend, weil es nicht nur um den Bereich Gaming geht, sondern auch um die Frage, wie die digitale Welt mit berühmten Persönlichkeiten und ihren Handlungen umgeht. Was Musk hier offenbar tut, ist eine Art der Täuschung, die nicht nur unethisch, sondern auch illegal sein könnte. Wenn jemand wie er, der so viele Augen auf sich zieht, in der Gaming-Welt schummelt, was bedeutet das für alle anderen? Ein kritischer Blick auf die digitale Integrität der Öffentlichkeit könnte vielleicht die nächste große Diskussion sein – und diese sollte nicht zu schnell abgehakt werden.

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