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Warum KI nicht nur die Zukunft ist – sondern deine beste Investition in dich selbst

Alexandr Wang ist kein gewöhnlicher Unternehmer. Mit gerade einmal 28 Jahren führt er ein Unternehmen, das mit fast 30 Milliarden Dollar bewertet wird. Sein Unternehmen Scale AI bereitet Daten für Künstliche Intelligenz auf – also genau das, was Tech-Giganten wie OpenAI, Meta oder Amazon brauchen, um ihre Systeme zu trainieren.

Doch Wang hat nicht nur ein Händchen für Business, sondern auch eine klare Botschaft für die nächste Generation: Wer heute jung ist, sollte jede freie Minute in Künstliche Intelligenz investieren. Warum? Weil dieser Moment so besonders sei wie der Beginn der Computer-Revolution – also genau die Zeit, in der ein gewisser Bill Gates mit dem Coden anfing.

Wangs Appell ist direkt und ungewöhnlich klar: „Wenn du 13 bist, solltest du all deine Zeit mit Vibe Coding verbringen.“Klingt verrückt? Ist es vielleicht auch – aber eben auch genial.

Vibe Coding: Wenn KI dir beim Coden hilft

Was steckt hinter diesem „Vibe Coding“? Es bedeutet im Grunde: Programmieren lernen mit smarter Unterstützung. Plattformen wie Replit oder Cursor machen es möglich, eigene Software direkt im Browser zu schreiben – und dabei hilft dir eine KI, die versteht, was du willst. Du musst also nicht mehr stundenlang Syntax büffeln, sondern kannst direkt in die kreative Umsetzung gehen.

Wangs Logik: Wer heute 10.000 Stunden in den Umgang mit solchen Tools investiert, hat einen massiven Vorsprung im Arbeitsmarkt der Zukunft. Denn dort zählen nicht mehr nur Diplome – sondern die Fähigkeit, mit KI effizient und kreativ zu arbeiten.

Programmierer werden nicht ersetzt – sie werden verstärkt

Wang selbst glaubt, dass bald jede einzelne Codezeile, die er je geschrieben hat, auch von einer KI erzeugt werden könnte. Das klingt zunächst wie ein Todesurteil für den Beruf des Entwicklers. Doch genau hier setzen kluge Stimmen aus der Branche an: Entscheidend ist nicht nur, dass du programmieren kannst – sondern wie du KI nutzt, um dich selbst zu verbessern.

Wer beides kann – klassisches Denken und smarte Tools anwenden – wird besonders gefragt sein. Die neue Elite sind nicht nur Coder, sondern kreative Problemlöser, die KI wie einen Turbo einsetzen können.

Investiere deine Zeit wie ein Tech-Milliardär

Alexandr Wang hätte auch sagen können: „Lernt fleißig Mathe“ oder „Geht raus und spielt“. Stattdessen sagt er: „Nutze diese einmalige Phase in der Geschichte.“ Sein Vorschlag klingt radikal – aber vielleicht muss er das sein. Denn wer heute jung ist, wächst mit einer Technologie auf, die die Arbeitswelt komplett neu definieren wird.

Und ja, natürlich soll ein 13-Jähriger auch Freizeit haben. Aber was wäre, wenn Freizeit nicht bedeutet: nur scrollen und zocken – sondern bauen, testen, lernen? Nicht für Noten. Sondern für echte Zukunft.

Wie jung ist zu jung?

Teenagern raten, ihre Freizeit in KI zu stecken, klingt erstmal nach kapitalistischem Overkill. Aber vielleicht ist es genau das Gegenteil: ein Aufruf zur Selbstermächtigung. Wer heute jung ist, hat ein Werkzeug in der Hand, das mächtiger ist als alles, was Generationen vor ihnen hatten. Die Frage ist nur: Wer nutzt es – und wer wird später von denen ersetzt, die es genutzt haben?

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